nach dem recht gelungenen Porsche-Cup Lauf mit 10 [sic!] Startern drängen sich etliche Fragen hinsichtlich des neuen Reglements für 2009 auf. Wichtig ist mir, dass meine Bemerkungen nichts mit etwaigen Regelproblemen für 2008 zu tun haben - es geht mir lediglich um Reglementssicherheit für 2009!
1. Ich habe (sehr schöne) Autos mit Rädern gesehen, die kleiner als 24mm waren. Ich hoffe, für 2009 gibt es entweder kein Mindestmaß mehr, oder verbindliche Radgrößen pro Modell, oder alle fahren mindestens 24mm!
2. Bei etlichen Autos war die Radgröße überhaupt nicht "scale", sondern der body war "thingie-mäßig" so flach wie möglich auf Kinderräder gepresst. Ich rege hiermit ein Mindestmaß für jeden Fahrzeugtyp an, was Radgrößen (da gibt es laut Thomas eine passende Tabelle) und Karo-Höhen angeht.
3. Mein DiTech-Thingie wird nächstes Jahr nicht mehr fahren, da die Radausschnitte sowohl im Durchmesser, als auch in der Breite das Reglement ad absurdum führen bzw. direkt dagen verstoßen ("Räder scale im Radkasten" gilt IMHO auch für die Perspektive von vorne / hinten und mindestens zwei Autos (eins davon meins) sehen aus wie Suzuki LJ80 mit Winterreifen). Ich bitte hier um Erhellung für 2009.
4. Ich sehe Autos, bei denen die Gewichte der Karo-Halter weiter außen sind als eine Gesamtbreite von 75mm. Ist dies im Sinne des Reglements?
Stand Jetzt sind diejenigen gelackmeiert, die "in the spirit of the event" unverbreiterte GT3 auf halbwegs korrekte Radgrößen (24 / 25) stellen. Entweder wird also das Reglement konkretisiert (Karosseriebreite, -höhe), oder komplett frei gegeben.
Können wir ja gerne am Mittwoch bekakeln.
Liebe Grüße,
Markus
der auch nichts gegen 80mm breite Porsches hat ...
Hallo, das von Markus erwähnte Werk ist der "Typenkompass Porsche Renn- und Rennsportwagen seit 1948". Das Buch listet neben einigem Anderen die Rad/Reifengrößen, die Spurbreite und Fahrzeughöhe aller Porsche Rennflitzer. Das Buch erhebt Anspruch auf Vollständigkeit; Fehler habe ich allerdings auch schon entdeckt. Kostet neun Euro Nochwas- ich bringe es morgen mit.
Hi Mike, so einfach ist das nicht. Früher ist man kleinere Räder gefahren, die Autos hatte auch kleinere Radausschnitte. Wenn du jetzt das Rad eines alten Wagens in einen aktuellen stellst, verliert es sich dort fast. Umgekehrt gehen manche Räder gar nicht in die Kotflügel alter Modelle. Mit deinen angegebenen Radgrößen dürfte allerdings alles zu fahren sein.
es freut mich, dass Dir die ganzen Dinge aufgefallen sind. Dies soll nun keine Rechtfertigung sein, aber dennoch möchte ich kurz antworten. Ja, ich habe alle diese Autos (Thingies) zugelassen. Und ja, jedes der Fahrzeuge wäre nicht zugelassen worden (vielleicht bis auf ein bis zwei), weil jedes Fahrzeug ein kleines bisschen regelwidrig war. Unter anderem genau deine Punkte plus Bodenfreiheit (stimmts Markus)nicht zu vergessen und und und. Mit kleineren Reifen gab es genau nur ein Fahrzeug und das hatte ansosten keine weiteren Verstöße. Genau wie Dein Thingie wird meines auch nicht mehr teilnehmen, ich denke da genau wie Du. Hatte historische Gründe. Karo-Halter breiter als 75mm gab es auch keine Fahrzeuge, nicht mal mein eigenes.
Also auf ans Reglement konkretisieren, nur schnell bitte. Baue gerade ein neues Fahrzeug auf und möchte nicht in zwei Wochen ein Thingie da stehen haben.
ich stimme dem Posting von Markus zu. Es gibt da noch ein paar Punkte im Reglement, die nicht sehr klar sind und noch erläutert werden sollten. Ich habe noch keine klare Linie der Regel: Verbreiterungen sind verboten! erkannt. Heißt es jetzt, dass a) generell keine Verbreiterungen an den Karossen sein dürfen? oder b) nur solche Verbreiterungen an den Karossen sein dürfen, die original waren? Das Lexaninnenräume ohne 3D-Fahrer bestraft werden, finde ich in Ordnung, weil damit der modellbauerische Aspekt hervorgehoben werden soll. Aber sollte dann nicht auch eine Mindestausstattung an Bord sein? Nur eine nackte Wanne mit einem lieblosen, tiefen Fahrer halte ich nicht für die Weisheit letzter Schluss, da wir Rennen fahren sollte zumindest ein Überrollbügel gefordert sein. Zum Schluss das Reifenthema, es ist nie ganz einfach, dort eine gute Regelung zu finden, ich kenne dies noch aus meinen Tagen als BLMS-Veranstalter. Das fairste wäre, wenn jeder Typ seinen Reifendurchmesser fahren dürfte, aber der administrative Aufwand und auch die modellbauerische Schwierigkeiten (was für einen Porsche habe ich denn hier genau?) sollten nicht unterschätzt werden. Andererseits trifft man mit einer harten Regelung, wie zur Zeit, die Typen, die mit kleineren Rädern gefahren wurden. Wieso setzt man nicht an einem anderen Punkt an. Warum werden den großen Reifen gefordert? Zum Einem aus optischen Gründen, zum Anderen, weil man mit kleineren Reifen die Karossen niedriger setzen kann. Wieso schreiben wir nicht einfach eine Mindestbodenfreiheit der Karosserie vor? Der zweite oben geschilderte Anreiz ist damit obsolet und wenn das Rad optisch gut in den Radkasten passt, dann würde diese Mindestbodenfreiheit der Karosserie sowieso erreicht. Welcher Wert sich als sinnvoll etabliert, muss diskutiert werden, aber so wie ich viele Porsches gesehen habe, haben die sowieso ca. 3mm Bodenfreiheit unter dem Schweller.
Ich werde morgen wahrscheinlich nicht können, weil ich ein wenig angeschlagen bin, aber denkt mal drüber nach. So long Stefan
gebe allen völlig recht. Gutes Brainstorming, gute Punkte. Möchte zu bedenken geben, dass damals mehrere Leute das Reglement so gemacht und abgestimmt haben, weil es zum großen Teil aus anderen bestehenden Clubs übernommen wurde, damit Leute aus anderen Clubs zu uns finden. Bitte dies nicht aus den Augen zu verlieren, denn ich denke dies gilt weiterhin. "snief":ich war ja nur der kleine schreiberling. Also definiert das Zeug sauber, und wenn alles steht erkläre ich mich gerne bereits es wieder zu tippen.
genau da haben wir das übliche Problem einer Reglementsdiskussion: Bitte nicht persönlich nehmen!!! Es geht hier allein um die Sache. Und zugegebener Maßen ist ein Sack Flöhe wie viele unterschiedliche Porsches aus verschiedenen Epochen, die nach vielen verschiedenen 1:1 Reglements gebaut wurden, schwerlich unter einen Hut zu bekommen. Fetter Respekt also für Deine in 2008 geleistete Arbeit.
Ich persönlich sehe das Hauptproblem in der damals schmal gewählten Breite von 75mm, die wohl schon ein erster Schritt von den Thingies weg war. Meiner Ansicht nach lässt sich mit dieser Breite nur mit ähnlich breiten Karossen und Disziplin arbeiten, da schon der GT2 dazu herausfordert, bei 75mm Achsbreite die Karosse tiefer zu setzen, weil die Verbreiterungen nach innen hin höher gehen als an der Kante des Radausschnitts.
Und die weit über die Achsbreite heraus ragenden Kotflügel sehen bei vielen Autos halt bitter aus.
1. Schritt scheint mir also eine gewisse Karo-Mindesthöhe unabhängig von der Höhe der Schweller zu sein. Ob in mm oder nur mit der Regel, dass man die Räder von der Seite komplett sehen können muss oder wie auch immer.
Aber Alex und all´ die anderen, die u.U. eine andere Meinung haben: Es geht hier nur um saubere Regeln, nicht um persönliche Dinge. Schönere Autos und engere Rennen werden das Ergebnis sein.
keine Panik. Ich fühle mich nicht angegeriffen, oder so. Ich verstehe vollkommen die Kritikpunkte am bestehenden Reglement. Optimieren kann man ja alles, wenn erst mal was da ist. Meine Punkte sollte lediglich noch einmal die Historie aufzeigen. Das ist alles so gewachsen, wie auch die Thingies in der Vergangenheit und darin lag eine gewisse Schwierigheit, denn die Thingies verschwanden erst nach und nach (bis eben jetzt..)
Bin auch für klare Dinge, kennst mich ja. Ich nehme keinem was krumm. Wenn man nicht drüber redet kommt man nicht zusammen, oder so.
Also mach Dir keine gedanken, die Dinge müssen genannt werden (dient der Sache).
Hi, Junior hat mir ein bisschen was zum Porsche Reglement geschrieben- bringe ich als Diskussionsgrundlage mit. Ich war der böse Bube mit zu kleinen Vorderrädern. Ein Quick `n dirty upgrade bringt ihn jetzt auf reglementskonforme Räder. Wir werden nachher sehen, wie er rennt.
Wenn auch offtopic, Enzo MinZ Ausfahrt gibt es auch noch.